Toolbox Bildung und Qualifikation

nachfolgend Links zu den Themen Bildung, Qualifikationen und Förderungen.

Ausbildung 2024 (dihk.de)

Der Untersuchung zufolge konnten 49 Prozent aller Ausbildungsbetriebe im Bereich der Industrie- und Handelskammern (IHKs) nicht alle Ausbildungsplätze für das Ausbildungsjahr 2023/2024 besetzen. Das bedeutet eine Steigerung von 2 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr zuvor und einen neuen Rekordwert.

Knapp 30.000 Ausbildungsbetriebe ohne eine einzige Bewerbung

Fachkräfteeinwanderungsgesetz | Bundesregierung

Fachkräfte sollen schneller und unbürokratischer in Deutschland arbeiten können. Mit einem neuen Gesetz zur Fachkräfteeinwanderung baut die Bundesregierung Hürden ab. Die Verdienstgrenze für die Blaue Karte wird abgesenkt. Wer zwei Jahre Berufserfahrung und einen Abschluss im Heimatland hat, kann als Fachkraft nach Deutschland kommen. Neu ist zudem eine Chancenkarte mit einem Punktesystem.

Europa

EUROPÄISCHE SOZIALPARTNER VERABSCHIEDEN EINEN AKTIONSRAHMEN FÜR KOMPETENZEN IM AUDIOVISUELLEN SEKTOR UND IM BEREICH DER LIVE-AUFTRITTE

Das übergeordnete Ziel des Aktionsrahmens besteht darin, die Relevanz, Qualität und Zugänglichkeit des lebenslangen Lernens für Kultur- und Kreativschaffende in der gesamten EU zu verbessern und deren Teilnahme daran zu fördern.

Link

Europäischer aktionsrahmen für kompetenzen (DE)

Europäischer Qualifikationsrahmen (EQR/EQF)

Der EQR ist ein auf Lernergebnissen basierender Rahmen, in dem alle Arten von Qualifikationen in 8 Niveaus eingestuft werden. Er dient zur „Übersetzung“ der Qualifikationsrahmen einzelner Länder und trägt damit zu Transparenz, Vergleichbarkeit und Übertragbarkeit von Qualifikationen bei. Er ermöglicht die Zuordnung verschiedener Qualifikationen aus verschiedenen Ländern.

Der EQR deckt alle Arten und Niveaus von Qualifikationen ab. Durch die Einteilung in Lernergebnisse wird deutlich, was eine Person weiß, versteht und in der Lage ist, zu tun. Das Niveau steigt je nach Kompetenzniveau an – 1 ist das niedrigste und 8 das höchste Niveau. Der EQR ist außerdem eng mit den nationalen Qualifikationsrahmen verzahnt, sodass sich ein umfassendes Bild aller Arten und Niveaus von Qualifikationen in Europa ergibt, die auch zunehmend über Datenbanken zugänglich sind.

Der EQR wurde 2008 eingerichtet und 2017 überarbeitet. Bei der Überarbeitung wurden die wichtigsten Ziele – Transparenz und Schaffung gegenseitigen Vertrauens in die europäische Qualifikationslandschaft – beibehalten. Die Mitgliedstaaten haben sich verpflichtet, den EQR weiterzuentwickeln und wirksamer zu gestalten, sodass er Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Lernenden das Verständnis nationaler, internationaler und in Drittländern erworbener Qualifikationen erleichtert.

 

ESCO

ESCO ist die mehrsprachige europäische Klassifikation für Fähigkeiten, Kompetenzen, Qualifikationen und Berufe. ESCO ist Teil der Strategie Europa 2020. ESCO kategorisiert die Fähigkeiten, Kompetenzen, Qualifikationen und Berufe, die für den Arbeitsmarkt und die allgemeine und berufliche Bildung in der EU relevant sind. Es zeigt systematisch die Beziehungen zwischen den verschiedenen Konzepten.

Erasmus+-Programm 2021-2027

ist das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport in Europa.

CEDEFOP

Das Cedefop (Europäisches Zentrum für die Förderung der Berufsbildung) ist eine der dezentralisierten Agenturen der EU. Es wurde 1975 gegründet (1) und hat seit 1995 seinen Sitz in Griechenland. Das Cedefop unterstützt die Ausarbeitung von europäischen Strategien zu Berufsbildung (VET, vocational education and training) und trägt zu ihrer Umsetzung bei. Die Agentur unterstützt die Europäische Kommission, EU-Mitgliedstaaten und Sozialpartner bei der Entwicklung sachdienlicher europäischer politischer Konzepte für die Berufsbildung.

EPALE

EPALE ist eine europäische, mehrsprachige, offene Community für Fachkräfte aus dem Bereich der Erwachsenenbildung, darunter Lehrkräfte und Ausbilder/innen, anleitendes und unterstützendes Personal, Forscher/innen und Wissenschaftler/innen sowie Politiker/innen.

Eurodesk

ist ein europäisches Informationsnetzwerk für Jugendliche. Eine Unterstützungsorganisation für Erasmus+, die Informationen zu Lern-Mobilität zur Verfügung stellt.

EURYDICE

das Informationsnetz zum Bildungswesen in Europa, ist ein institutionelles Netz, das verlässliche und vergleichbare Informationen zu den Bildungssystemen und zur Bildungspolitik der Mitgliedstaaten sammelt, aktualisiert, untersucht und verbreitet.

Die

European School Education Platform

ist der Treffpunkt für alle Akteure im Bereich der Schulbildung auf allen Ebenen, von der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung bis hin zur Grund- und Sekundarschule, einschließlich der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

OSNABRÜCKER ERKLÄRUNG 2020

Ende 2020 hat der Rat der Europäischen Union die Empfehlung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit, soziale Gerechtigkeit und Resilienz verabschiedet. Parallel wurde die Osnabrücker Erklärung der europäischen Bildungsminister:innen zur beruflichen Bildung für einen Übergang zu einer digitalen und ökologischen Wirtschaft abgegeben. Für den Zeitraum 2021 bis 2025 definiert die Osnabrücker Erklärung vier Hauptziele der Zusammenarbeit in der Berufsbildung: -Widerstandsfähigkeit und Exzellenz durch hochwertige, inklusive und flexible berufliche Bildung. -Etablierung einer neuen Kultur des lebenslangen Lernens. –Bedeutung der beruflichen Weiterbildung und der Digitalisierung. -Nachhaltigkeit – eine grüne Perspektive in der beruflichen Bildung. -Europäischer Berufsbildungsraum und internationale berufliche Bildung. Die EU-Ratsempfehlung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung bildet dabei den übergeordneten Rahmen für die Umsetzung der Ziele der Osnabrücker Erklärung.

European Education Area

Warum ein europäischer Bildungsraum?
Bildung ist die Grundlage für persönliche Entfaltung, Beschäftigungsfähigkeit und eine aktive und verantwortungsbewusste Bürgerschaft. Sie ist außerdem ein zentraler Faktor für die Vitalität der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft. Der Zugang zu hochwertiger und inklusiver allgemeiner und beruflicher Bildung und lebenslangem Lernen ist ein Recht aller Bürger/innen – so ist es in der europäischen Säule sozialer Rechte verankert.

Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, strukturellen Hindernissen in den Bereichen Bildung und Kompetenzentwicklung vorzubeugen. Diese Strukturprobleme könnten sich andernfalls negativ auf die Beschäftigungsaussichten und die gesellschaftliche Teilhabe der Bürger/innen auswirken.

Der europäische Bildungsraum macht in Synergie mit der Europäischen Kompetenzagenda und dem Europäischen Forschungsraum gemeinsames Wissen nutzbar und zur Grundlage für die Erholung und den Wohlstand Europas.

Förderprogramm ESF

Ziel des IQ-Programms ist die Förderung von Maßnahmen zur nachhaltigen und bildungsadäquaten Integration von erwachsenen Menschen ausländischer Herkunft in den Arbeitsmarkt.

Im Kern der Förderung ab 2023 stehen Beratungsangebote zur Berufsanerkennung und fairen Integration, Qualifizierungsangebote zum Erreichen einer vollen Gleichwertigkeit von aus dem Ausland mitgebrachter Berufsabschlüsse sowie Angebote für Akteure, die in diesen Themenfeldern aktiv sind.

Europäisches Solidaritätskorps (solidaritaetskorps.de)

Solidarität ist einer der Grundwerte der Europäischen Union. Das Europäische Solidaritätskorps ist eine großartige Chance für junge Menschen, sich freiwillig für ein soziales und vielfältiges Europa zu engagieren. Das geht z.B. in Freiwilligendiensten oder mit eigenen Initiativen. Durch ihren solidarischen Einsatz entsteht gesellschaftlicher Zusammenhalt in ganz Europa.

Das Europäische Solidaritätskorps ist das Bekenntnis zu einem sozialen Europa.

In den Länderberichten zur Kompetenzprognose werden die wichtigsten künftigen Trends bei Beschäftigung und Qualifikationen für die einzelnen EU-Mitgliedstaaten zusammengefasst. Sie bieten einen kompakten Ausblick auf die nationalen Beschäftigungstrends nach Sektor, Berufsgruppe und Bildungsniveau sowie auf die Entwicklung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter nach Alter und Geschlecht. Implikationen für künftige Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt können identifiziert werden, wenn Angebot und Nachfrage zusammen betrachtet werden. Eine gemeinsame Methodik und harmonisierte Daten gewährleisten die Vergleichbarkeit der Ergebnisse in den Mitgliedstaaten. Die Schätzungen stehen im Einklang mit den offiziellen Wirtschaftsprognosen und Bevölkerungsprognosen der EU.

Die jüngste Runde der Prognose deckt den Zeitraum bis 2035 ab. Die Prognose berücksichtigt die weltwirtschaftliche Entwicklung bis zum Frühjahr 2022. Die kurzfristigen BIP-Prognosen stehen im Einklang mit der Frühjahrsprognose 2022 von Ameco, während die langfristigen Prognosen mit den BIP-Prognosen übereinstimmen, die in den Europop-Bevölkerungsprognosen 2019 verwendet werden, wie im Ageing Report 2021 dargelegt. Da der Bericht über die Bevölkerungsalterung 2021 keine Annahmen über den europäischen Grünen Deal enthält, wurden die langfristigen BIP-Projektionen angepasst, um die Umsetzung von Teilen des Grünen Deals auf der Grundlage von Informationen aus der Fit-For-55-Folgenabschätzung der Europäischen Kommission widerzuspiegeln. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Technischen Bericht.

skills_forecast_2023_germany.pdf (europa.eu)

Deutschland

DQR

Der DQR ist ein Instrument zur Einordnung der Qualifikationen des deutschen Bildungssystems. Er soll zum einen die Orientierung im deutschen Bildungssystem erleichtern und zum anderen zur Vergleichbarkeit deutscher Qualifikationen in Europa beitragen. Um transparenter zu machen, welche Kompetenzen im deutschen Bildungssystem erworben werden, definiert er acht Niveaus, die den acht Niveaus des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) entsprechen. Der EQR dient als Übersetzungsinstrument, das hilft, nationale Qualifikationen europaweit besser verständlich zu machen. Als nationale Umsetzung des EQR berücksichtigt der DQR die Besonderheiten des deutschen Bildungssystems und trägt zur angemessenen Bewertung und zur Vergleichbarkeit deutscher Qualifikationen in Europa bei.

Nationale Weiterbildungsstrategie

Berufliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen haben für das BMBF eine hohe Priorität. Die Nationale Weiterbildungsstrategie bündelt Maßnahmen, um noch mehr Menschen die berufliche Teilhabe am digitalen Wandel zu ermöglichen.

Komplette Nationale Weiterbildungsstragie

BIBB

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ist das anerkannte Kompetenzzentrum zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Das BIBB identifiziert Zukunftsaufgaben der Berufsbildung, fördert Innovationen in der nationalen wie internationalen Berufsbildung und entwickelt neue, praxisorientierte Lösungsvorschläge für die berufliche Aus- und Weiterbildung.

Jahresbericht 2022

Datensystem Auszubildende (DAZUBI)

AUSBILDUNG GESTALTEN – Fachkraft für Veranstaltungstechnik (ihk.de)

Ausbildungshilfen zur Ausbildungsordnung
■ Ausbilderinnen und Ausbilder
■ Auszubildende
■ Berufsschullehrerinnen und Berufsschullehrer
■ Prüferinnen und Prüfer

Das KWB koordiniert und vertritt die Positionen, Initiativen und Interessen der Wirtschaft in der beruflichen Bildung.

Einstiegsqualifizierung DIHK

Ein Einstieg in die Berufsausbildung für Jugendliche, die noch nicht voll für eine klassische Ausbildung geeignet sind, sind die Einstiegsqualifizierungen mit IHK-Zertifikat. Für Unternehmen sind die “EQs” eine weitere Option, Talente zu entdecken.

Für die Fachkraft für Veranstaltungstechnik bietet die Einstiegsqualifizierung “Auf- und Abbau von Veranstaltungstechnik

Ausbildungweltweit

ist ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur finanziellen Unterstützung weltweiter und praxisorientierter Auslandsaufenthalte während der Berufsausbildung.

IHK-FOSA

Die IHK Foreign Skills Approval (IHK FOSA) ist das bundesweite Kompetenzzentrum deutscher Industrie- und Handelskammern zur Feststellung der Gleichwertigkeit ausländischer Berufsabschlüsse. Sie nimmt Anträge auf Anerkennung entgegen und vergleicht, inwieweit ausländische Berufsqualifikationen mit entsprechenden deutschen Berufsabschlüssen als gleichwertig eingestuft werden können.

Die IHK FOSA leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland und zur besseren Integration von Migrantinnen und Migranten in die deutsche Gesellschaft.

Das Informationsportal der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen

www.anerkennung-in-deutschland.de

Hier finden sich alle wichtigen Informationen zur beruflichen Anerkennung und angrenzenden Themen: Finanzielle Förderung, Anerkennung von Hochschul- und Schulabschlüssen, Deutsch lernen und Einwanderung.

Wissenspool

Neue Studien aus der Weiterbildungsforschung, wichtige Förderinstrumente zur Beschäftigtenqualifizierung oder neue Formen der Arbeitsorganisation: In unserem Wissenspool führen wir Sie durch verschiedene Kategorien der Weiterbildungslandschaft und geben Ihnen darüber hinaus wichtige Informationen, Analysen, Fact Sheets und Lektüreempfehlungen an die Hand. Ein branchenübergreifender Blick ist uns dabei besonders wichtig.

Themendossier

2023 ist das Europäische „Jahr der Skills“. Kompetenzen durch Weiterbildung und Qualifizierung aufzubauen ist dabei das erklärte Ziel der europäischen Kommission. Angesichts der sich in rasantem Tempo verändernden Anforderungen – man denke nur an die sich überschlagenden Entwicklungen von Anwendungen künstlicher Intelligenz – und in Zeiten des sich anbahnenden, teils bereits manifestierten Fachkräftemangels ist Weiterbildung kein „Könnte“ mehr, sondern ein „Muss“.

zur Förderrichtlinie

Förderbekanntmachung „Initiative für eine exzellente überbetriebliche Ausbildung (INex-ÜBA)“: Einreichung von Projektskizzen bis zum 31. Dezember 2023 möglich!

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bestärkt mit der Förderung von insgesamt 120 Mio. EUR interessierte ÜBS darin, innovative, ausbildungsbezogene Konzepte zu erproben und umzusetzen, um exzellente Bildungsarbeit zu ermöglichen.

Teilqualifikationen bieten Erwachsenen für ihre Weiterbildung modernes Ausbildungswissen und ermöglichen auch das Erreichen eines Berufsabschlusses, wenn ihnen eine reguläre Ausbildung nicht mehr möglich ist oder sie diese nicht abschließen konnten.

Anschluss bis zum Abschluss durch Ausbildungsbausteine / Teilqualifikationen – BMBF

Initiative Bildungsketten – von der Schule ins Berufsleben – BMBF

Junge Menschen beim Einstieg ins Berufsleben unterstützen, Fachkräftenachwuchs sichern, Strukturen in der Beruflichen Orientierung und im Übergang Schule – Beruf enger verzahnen – das sind die Ziele der Initiative Bildungsketten.

Mit der Initiative Bildungsketten stehen bundesweit folgende Förderinstrumente zur Verfügung:

  • Potenzialanalyse (Kennenlernen der Stärken)
  • Berufliche Orientierung (z.B. handlungsorientierte Berufsfelderkundung durch Werkstatttage und Praktika)
  • Berufseinstiegsbegleitung
  • ehrenamtliches Coaching (Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen – Initiative VerA)
  • Maßnahmen im Übergangsbereich (z.B. Einstiegsqualifizierung)
  • Maßnahmen in der Ausbildung
  • Portfolioinstrumente (z.B. Berufswahlpass)

Frühzeitige Berufsorientierung als wichtiges gesellschaftliches Thema

Berufswahlpass – Berufswahlpass

Der Berufswahlpass unterstützt junge Menschen, sich bei der Wahl eines Berufes zu orientieren und begleitet diesen Prozess:

  • Der Berufswahlpass hilft Schülerinnen und Schülern bei der beruflichen Orientierung.
  • Der Berufswahlpass ermöglicht, Eltern, Lehrkräften, der Berufsberatung und Betrieben die Jugendlichen auf ihrem Berufsfindungsweg zu unterstützen.
  • Der Berufswahlpass stellt die Angebote zur Berufsorientierung vor.
  • Der Berufswahlpass hilft, das persönliche Stärkenprofil zu ermitteln.
  • Der Berufswahlpass ist geeignet, den Weg zur Berufswahl zu dokumentieren.
  • Der Berufswahlpass fasst alle notwendigen Unterlagen zusammen, die für eine überlegte Berufswahl sinnvoll sind.
  • Der Berufswahlpass hilft bei der Lebensplanung.

make-it-in-germany

Durch das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz können Fachkräfte mit Berufsausbildung und Personen mit berufspraktischen Kenntnissen leichter nach Deutschland einwandern.

Deutsch-französisches Abkommen über die grenzüberschreitende Berufsausbildung – BMBF

Mehr junge Menschen für eine grenzüberschreitende Berufsausbildung in Deutschland und Frankreich gewinnen – das ist das Ziel eines neuen Abkommens zwischen den beiden Ländern.

Abkommen

Leitfaden

Schon die Vielfalt ist beeindruckend: Mehr als 320 Ausbildungsberufe stehen zur Auswahl. Sie bieten beste Bedingungen für einen gelungenen Start ins Berufsleben und für beruflichen Erfolg.
Gerade in einer Arbeitswelt im Wandel ist die Nähe zur Praxis ein großer Vorteil der dualen Ausbildung. Mit der Novellierung des Berufsbildungsgesetzes zum 1. Januar 2020 haben wir sie noch attraktiver gemacht: zum Beispiel durch die neue Mindestvergütung oder durch flexible Möglichkeiten der Berufsausbildung in Teilzeit.
Wer möchte, startet nach der Ausbildung weiter durch. Meistertitel, Selbständigkeit, Aufstieg in Führungspositionen – die höherqualifizierende Berufsbildung ebnet den Weg. Zu den Abschlüssen der Hochschule ist sie gleichwertig. Der Meister geht jetzt zum Beispiel mit einem Bachelor Professional einher. Auch dadurch bieten sich hervorragende Karrierechancen. Und die Aussichten sind weiterhin sehr gut. Fachkräfte werden händeringend gesucht. Wer einen Ausbildungsabschluss hat, ist also gefragt. Deutschland hat die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union. Das verdanken wir der dualen Berufsausbildung. Sie ist ein Markenzeichen unseres Landes. Sie ist ein Fundament unserer Wirtschaftskraft und unseres Wohlstands. Auch in Krisenzeiten zeigt sie ihre Stärke und Beständigkeit.
Diese Broschüre bietet Auszubildenden, Schülerinnen und Schülern, Ausbildenden, Ausbildungsberatern und -beraterinnen, Lehrkräften und Eltern Orientierung.
Allen jungen Menschen, die sich für eine Berufsausbildung entscheiden, wünsche wir viel Erfolg!

Ihr Bundesministerium für Bildung und Forschung

BIBB / Überbetriebliche Berufsbildungsstätten (ÜBS)

Partner für betriebliche Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte
ÜBS sind seit Langem ein wichtiger Pfeiler des dualen Bildungssystems. Als dritter Lernort neben Betrieb und Berufsschule unterstützen sie die duale Ausbildung insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bei der Vermittlung berufsrelevanter Kompetenzen.

Förderdatenbank – Startseite (foerderdatenbank.de)

Überblick der Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union.

BMAS – Job-Turbo zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten

Im Rahmen des Job-Turbos startet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ein neues Kursangebot, mit dem Geflüchtete leichter neben dem Beruf Deutsch lernen können. Diese sogenannten Job-Berufssprachkurse sollen mit interessierten Unternehmen erprobt werden. Erste Kurse sind bereits zum Ende des ersten Quartals 2024 geplant.

Portale und Kampagnen

100pro – Ausbildungsinitiative Veranstaltungswirtschaft

Ausbildung, Studium oder Weiterbildung: 100PRO bietet eine Vielzahl an Betrieben, Hochschulen/Universitäten und Weiterbildungseinrichtungen, die sich der Initiative und dem 100PRO-Kodex angeschlossen haben.

Home | Girls’Day (girls-day.de)

Veranstaltungstechnikerin | Girls’Day (girls-day.de)

Am Girls’Day können Schülerinnen Berufe kennenlernen, in denen bislang nur wenige Frauen arbeiten. Das sind vor allem Berufe aus den Bereichen IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik.

Home | Boys’Day (boys-day.de)

Veranstaltungskaufmann | Boys’Day (boys-day.de)

Am Boys’Day – Jungen-Zukunftstag können Jungen Berufe kennenlernen, in denen bislang nur wenige Männer arbeiten. Das sind vor allem Berufe aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich. Außerdem können sie an Angeboten zur Lebensplanung, zu Männlichkeitsbildern und zu Sozialkompetenzen teilnehmen.

100PRO

Wir wollen ein hohes Bildungsniveau für alle! Wir wollen 100PRO!
100PRO – die Ausbildungsinitiative der Veranstaltungswirtschaft ist Dein Ansprechpartner in Sachen qualitativ hochwertiger Bildung.

mein NOW

Ein zentrales digitales Portal, um Informationen und Angebote der beruflichen Weiterbildung zu bündeln

Allianz für Aus- und Weiterbildung

Die Allianz für Aus- und Weiterbildung von Verbänden, Ministerien, Gewerkschaften und Arbeitgebern setzt sich dafür ein, junge Erwachsene und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen, damit möglichst viele junge Menschen im Jahr 2023 eine Berufsausbildung beginnen.

www.make-it-in-germany.com

ist das mehrsprachige Portal der Bundesregierung für Fachkräfte aus dem Ausland. Es informiert Einwanderungsinteressierte, wie sie ihren Weg nach Deutschland erfolgreich gestalten können – von den Vorbereitungen im Herkunftsland bis zur Ankunft und den ersten Schritten in Deutschland.

Baden-Baden Award

Nationaler Nachwuchspreis Event und Medien

Go Backstage

GoBackstage ist eine Initiative des Schweizer Verbands technischer Bühnen- und Veranstaltungsberufe (svtb). Während des pandemiebedingten Unterbruchs in der Event-Branche sind viele Fachkräfte abgewandert und weniger Lernende haben sich für den Einstieg als Veranstaltungsfachperson interessiert. Jetzt – nach der Lockerung der Einschränkungen – können sich Veranstalter kaum noch retten vor lauter Aufträge. GoBackstage knöpft sich diese Herausforderung vor. Die Initiative zeigt jungen Menschen, warum sich der Einstieg in die Veranstaltungsbranche mehr denn je lohnt und Veranstaltern, warum sie besser heute als morgen in Nachwuchstalente investieren sollten. Der Schweizer Verband technischer Bühnen- und Veranstaltungsberufe hat gemeinsam mit den Partnerverbänden EXPO EVENT und dem Schweizerischen Bühnenverband sowie der Unterstützung von Bund und Kantonen diese Page realisiert, wo du die wichtigsten Infos findest, um deinen Weg zur Veranstaltungsfachfrau oder zum Veranstaltungsfachmann anzutreten.

Programmwebseite

Diversity als Chance – Die Charta der Vielfalt für Diversity in der Arbeitswelt
Die Vielfalt der Gesellschaft, beeinflusst durch die Globalisierung, den demografischen und gesellschaftlichen Wandel, prägt auch die Arbeitswelt in Deutschland. Wir können wirtschaftlich und als Gesellschaft nur erfolgreich sein, wenn wir die vorhandene Vielfalt anerkennen, fördern und nutzen. Das betrifft die Vielfalt in unserer Belegschaft und die vielfältigen Bedürfnisse unserer Geschäftspartner_innen bzw. Bürger_innen. Die Diversität der Mitarbeitenden mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten eröffnet Chancen für innovative und kreative Lösungen.

Startseite – BMBF InnoVET (inno-vet.de)

InnoVET ist der Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für eine exzellente berufliche Bildung. 17 Projekte wurden ausgewählt und erproben ihre Konzepte bis 2024. Das BMBF fördert InnoVET mit 74 Millionen Euro.

Gleichwertigkeit schaffen
Branchen stärken
Digitalen Wandel gestalten
Lernortkooperationen ausbauen
Ausbildungsqualität steigern
Hybride Bildungsmodelle erproben

Valikom – Startseite (validierungsverfahren.de)

Menschen ohne formalen Berufsabschluss haben es in der Arbeitswelt nicht immer leicht. Ihnen fehlt ein anerkannter Nachweis über ihr fachliches Know-How und das, was sie können. Insbesondere wenn sie arbeitslos werden, kann dies ein handfestes Problem sein, denn auf dem Arbeitsmarkt werden sie leicht übersehen oder unterschätzt.

Um das vorhandene Know-How dieser Personen sichtbar zu machen und so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, wurde im Rahmen des Projekts »ValiKom« ein Verfahren entwickelt und erprobt, mit dem berufsrelevante Kompetenzen, die außerhalb des formalen Bildungssystems erworben wurden, bewertet und zertifiziert (validiert) werden können.

Am Ende des Verfahrens wird durch eine Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer bzw. einer Landwirtschaftskammer ein Zertifikat ausgestellt, das bescheinigt, welche Tätigkeiten eines Berufes man kann.

BIBB / Initiative für eine exzellente überbetriebliche Ausbildung (INex-ÜBA)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bestärkt mit der Förderung von insgesamt 120 Mio. EUR interessierte ÜBS darin, innovative, ausbildungsbezogene Konzepte zu erproben und umzusetzen, um exzellente Bildungsarbeit zu ermöglichen.

Spotlight Stories – DTHG Bildungsbühne (dthgservice.eu)

Die Mission: Junge Menschen für die faszinierenden Berufsmöglichkeiten im theatertechnischen Bereich zu begeistern und ihnen den Zugang zu einer vielfältigen, zukunftsgewandten Branche zu eröffnen.

In einer Zeit, geprägt von Generationswechsel und wachsendem Fachkräftemangel in der deutschen Kreativ- und Kulturbranche, ergreift die DTHG entschlossene Maßnahmen, um die daraus resultierenden Herausforderungen zu meistern. Unsere Mission: Junge Menschen für die faszinierenden Berufsmöglichkeiten im theatertechnischen Bereich zu begeistern und ihnen den Zugang zu einer vielfältigen, zukunftsgewandten Branche zu eröffnen. Dabei setzen wir auf inspirierende Erzählungen und tiefgehende, praxisnahe Einblicke hinter die Kulissen des Theaters. Wir öffnen Werkstatttüren, gewähren Einblicke in Ateliers und zeigen, wie Technik und Kreativität auf faszinierende Weise miteinander verschmelzen und interagieren. Unsere Protagonist*innen aus der Branche präsentieren nicht nur ihre beeindruckenden Fähigkeiten, sondern teilen auch ihre Leidenschaft für das Handwerk und zeigen, wie innovative Technologien sowie nachhaltige Konzepte die Theaterwelt transformieren.

Verordnungen

Gesetzestext

Berufsbildungsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 4. Mai 2020 (BGBl. I S. 920), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Juli 2022 (BGBl. I S. 1174) geändert worden ist

Gesetzestext

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Die Arbeitswelt wandelt sich grundlegend. Das Qualifizierungschancengesetz soll diesen Wandelt aktiv gestalten. Das Gesetz regelt daher vor allem die Weiterbildungsförderung für Arbeitnehmer:innen.

Gesetzestext
Gesetz zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Strukturwandel und zur Weiterentwicklung der Ausbildungsförderung

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Verordnung über die Berufsausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik

Veranstaltungsfachkräfteausbildungsverordnung vom 3. Juni 2016 (BGBl. I S. 1307), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 14. Juni 2022 (BGBl. I S. 923) geändert worden ist

Verordnung über die Berufsausbildung für Kaufleute

in den Dienstleistungsbereichen Gesundheitswesen sowie
Veranstaltungswirtschaft

Gesetzestext

Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Fortbildungsabschluss Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik und Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik-Bachelor Professional für Veranstaltungstechnik (Veranstaltungstechnikmeister – Bachelor Professional für Veranstaltungstechnik – Fortbildungsprüfungsverordnung – VTMBAProVTFPrV

Publikationen und Forschung

BIBB / Kosten-Nutzen-Befragung 2023

Informationsseite zur Betriebsbefragung „Deckung des Fachkräftebedarfs und Kosten und Nutzen der betrieblichen Ausbildung“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Wir freuen uns über Ihr Interesse an dieser berufsbildungspolitisch wichtigen Befragung und bedanken uns für Ihre Teilnahme.

Link zur Studie

Abstract

Der Fachkräftemangel belastet seit einigen Jahren weite Teile der Wirtschaft. Die eigene Ausbildung und die Rekrutierung von Fachkräften über den externen Arbeitsmarkt sind die zwei wichtigsten Möglichkeiten für Betriebe, ihren Fachkräftebedarf zu decken. Die Kosten des jeweiligen Weges zur Fachkräftegewinnung spielen bei betrieblichen Entscheidungen eine wichtige Rolle. Ob sich die eigene Ausbildung rechnet oder der Zugriff auf Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt eine weniger kostspielige Möglichkeit der Fachkräftedeckung ist, untersuchte das Bundesinstitut für Berufsbildung in einer repräsentativen Betriebsbefragung bei rund 4.000 Betrieben. Die Analysen zu den Ausbildungskosten für das Ausbildungsjahr 2017/18, den Personalgewinnungskosten und das Übernahmeverhalten der Betriebe zeigen, dass für die Betriebe starke finanzielle Anreize bestehen, ihren Fachkräftebedarf durch die eigene Ausbildung zu decken.

Machbarkeitsstudie Kompetenz-Kompass.

Teilprojekt 2: Beobachtung von Kompetenzanforderungen in Stellenangeboten

Die Nationale Weiterbildungsstrategie

ist ein langfristig angelegter, übergreifender und partnerschaftlicher Austausch- und Beratungsprozess zur Weiterbildungspolitik, der auch in dieser Legislaturperiode fortgesetzt und weiterentwickelt wird. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) setzt den Strategieprozess in gemeinsamer Federführung mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) um.

Erasmus+ Projekt STEP2MICE

Beschäftigung und Integration von ausländischen Arbeitskräften, Migranten und Flüchtlingen in der Veranstaltungsbranche

deutsche Projektwebseite

Abschlussbericht

„Das Wichtigste in Kürze“

In der dualen Ausbildung wird aufgrund der verschiedenen Lernorte ein komplexes Gefüge von Bedingungen für die Entwicklung beruflicher Kompetenzen der Auszubildenden wirksam. Im vorliegenden Projekt stand die Frage im Mittelpunkt, welche Bedingungen am Lernort Betrieb einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Fachkompetenz als eine Facette beruflicher Handlungskompetenz bei Auszubildenden in den zwei gewerblich-technischen Ausbildungsberufen Mechatroniker/-in und Fachinformatiker/-in haben. Zu diesem Zweck wurden im Rahmen des Projekts umfassende Neuentwicklungen psychometrischer Testverfahren zur Erfassung der Fachkompetenz realisiert. Darüber hinaus wurde ein Fragebogen zur Erfassung der betrieblichen Ausbildungsqualität entwickelt. Um kausale Zusammenhänge im Bedingungsgefüge aufzeigen zu können, kam ein längsschnittliches Design zur Anwendung, in dem jede(r) Auszubildende über einen Zeitraum von etwa 1,5 Jahren insgesamt drei Mal befragt und getestet wurde. Es wurden Auszubildende aus Hessen, Sachsen, Baden Württemberg und Nordrhein-Westfalen aus dem ersten, zweiten und dritten Ausbildungsjahr in die Untersuchung einbezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass es gelungen ist, reliable und valide Testinstrumente für die Erfassung des beruflichen Fachwissens und der fachspezifischen Problemlösefähigkeit zu entwickeln. Strukturanalysen zeigen zudem, dass sich in beiden Berufen das Fachwissen bereits in der Mitte der Ausbildung stark ausdifferenziert, was auf unterschiedliche Stärken und Schwächen der Jugendlichen im Bereich des Fachwissens hinweist. Die starke Ausdifferenzierung mag ein Grund dafür sein, dass die Ausarbeitung von Niveaumodellen des Fachwissens sich schwierig gestaltet. Eine Niveaubildung auf der Ebene einzelner Kompetenzdimensionen erscheint hier erfolgsversprechender. Mit den computerbasierten Simulationen ist es gelungen, authentische Problemsituationen mit unterschiedlichen Anspruchsniveaus für die Auszubildenden abzubilden. Allerdings weist das Projekt auch auf Optimierungsbedarfe in der Testgestaltung hin, die für eine breit angelegte Kompetenzmessung erforderlich wären. Schließlich wurde mit dem „Inventar zur betrieblichen Ausbildungsqualität“ ein neuer Fragebogen zur Erfassung der durch die Auszubildenden wahrgenommenen betrieblichen Lernumgebung konstruiert, der eine deutliche Weiterentwicklung bisheriger Verfahren darstellt. Die Datenauswertungen zeigen, dass die verschiedenen Merkmale der Lernumgebung deutliche Zusammenhänge mit der Motivation der Jugendlichen aufweisen. Für die Erklärung des Fachwissens zeigen sich in einem Gesamtmodell das Vorwissen und die Mathematikkenntnisse als zentrale Determinanten, direkte Effekte der Qualitätsmerkmale auf das Fachwissen lassen sich in diesem Modell kaum nachweisen. In Bezug auf die IHK-Prüfungen zeigt sich, dass die Ergebnisse der Kompetenztests hohe Übereinstimmungen mit den IHK-Prüfungsergebnissen aufweisen. Die Datenauswertungen werden auch über Projektabschluss hinaus fortgeführt und eröffnen somit die Möglichkeit weitere Fragestellungen zu beantworten. Damit stellen die vorliegenden Erkenntnisse wichtige Schritte auf dem Weg der Kompetenzorientierung in der beruflichen Bildung dar und leisten einen Beitrag zur Systematisierung und Erweiterung bestehender Untersuchungen zur Erfassung beruflicher Fachkompetenz. Die entwickelten Instrumente offenbaren vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für Forschung und Praxis.

Ergebnisse

Prüfungsaufgaben erstellen und auswerten, Unterricht praxisnah und motivierend gestalten – mit Hilfe digitaler Instrumente: Die sechs ASCOT+-Projektteams aus Wissenschaft und Praxis entwickelten in knapp vier Jahren digitale Tools und Trainings, die die Berufsbildung praktisch unterstützen.

ARVETI 4.0 – Internationales Schulprojekt (arveti4-0.eu)

Arveti 4.0 ist ein Erasmus+ gefördertes Projekt, das von der BBS Berufskolleg Brinkstraße in Osnabrück geleitet wird. Zusammen mit unseren wunderbaren Partnerschulen aus den Niederlanden, Italien, Finnland und Spanien plante ein 2-jähriges Projekt mit Treffen in jedem Partnerland.

Unser Ziel? Augmented und Virtual Reality (AR und VR) erforschen und verstehen. Dazu haben wir eng mit Unternehmen in der Region Osnabrück zusammengearbeitet, um zu erfahren, wie sie AR- und VR-Technologien in ihren Unternehmen einsetzen. Diese Zusammenarbeit ist nicht nur ein Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft in Europa, sondern sorgt auch für einen produktiven Austausch zwischen Bildungseinrichtungen und zukünftigen Arbeitgebern.

Das Projekt umfasste 5 Treffen, die jeweils von den teilnehmenden Ländern ausgerichtet wurden (2 LTTAs: Learning/Teaching/Training Activity, 3 TPMs: Transnational Project Meeting).

Weitere Details finden Sie in der Zeitleiste) und zwischen den Treffen reflektierten und planten die Lehrer und Schüler weitere Schritte, sowohl indem sie sich innerhalb unserer Ländergruppen als auch als ganzes Team online trafen. Unsere Website dient als Dokument über den Fortschritt unseres Projekts.

Best Practice E+

Projektwebseite Essence

Wir sind eine Kooperationspartnerschaft von Berufsverbänden und Bildungsanbietern im Bereich Live Sound/ Beschallung, kofinanziert durch das ERASMUS+-Program der Europäischen Union.

Gemeinsam erarbeiten wir einen umfassenden Lehrplan für eine trans-nationale Berufsqualifikation von Live-Tonspezialist:innen auf Niveau 5 des European Qualification Framework.

Beschäftigung und Integration von ausländischen Arbeitskräften, Migranten und Flüchtlingen in der Veranstaltungsbranche

Projektwebseite des EVVC

Erasmus+ project results

Das Projekt ready4future („Fachliche Qualifizierung und ergänzende Skills für Selbständige und Ein-Personen-Unternehmen in der Messe- und Veranstaltungswirtschaft“) leistet einen Beitrag zum Modernisierungs- und Internationalisierungsprozess in der Berufsbildung und unterstützt dabei aktiv die europäische Agenda für neue Kompetenzen und Beschäftigung.

Projektübersicht ready4future

Erasmus+ project results

Allianz zur Steigerung der Attraktivität der Berufsbildung am Theater und des Bewusstseins für die Europäische Union durch transnationale Austauschprogramme

Projektübersicht Teatro Europa

Best Practice Inklusion

BMAS – Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen

Am 3. Mai 2008 trat das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention – UN-BRK) in Kraft.

Willkommen – Inklusion gelingt (inklusion-gelingt.de)

Die Spitzenverbände der Wirtschaft BDA, DIHK und ZDH erklären:

Menschen mit Behinderung müssen mit ihren individuellen Leistungen und Fähigkeiten in den Arbeitsmarkt integriert werden. Dazu sind inklusive Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen notwendig. Eine inklusive Gesellschaft hilft nicht nur den Betroffenen. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen ist aufgrund der demografischen Entwicklung die Fachkräftesicherung zu einer beschäftigungspolitischen Herausforderung geworden. Das Erwerbspotenzial von Menschen mit Handicaps darf im Rahmen einer demografiefesten Personalpolitik nicht aus dem Blick geraten. Anders sein und anders denken können bedeutet oft Innovation. Außerdem sind Menschen mit Handicaps oft besonders motiviert. Sie wollen beweisen, dass sie es können und dass ihre Arbeit Wertschätzung verdient. Behindert bedeutet nicht automatisch leistungsgemindert.

Die Wirtschaft will diesen Bewusstseinswandel und damit den Prozess der Inklusion vorantreiben und damit Brücken für Menschen mit Behinderung in Ausbildung, Arbeit und Gesellschaft bauen. Die Spitzenverbände der Wirtschaft BDA, DIHK und ZDH unterstützen daher die Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Mit ihrer Initiative “Inklusion gelingt!” möchten BDA, DIHK und ZDH vor allem solche Betriebe ansprechen, die bisher aus den unterschiedlichsten Gründen noch keine Menschen mit Behinderung ausgebildet oder beschäftigt haben. Ziel ist es vor allem, Betriebe bei der Schaffung inklusiver Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen zu unterstützen und ihnen Lösungen aufzuzeigen, wie Inklusion in der Praxis gelingen kann.

Die Internetplattform www.inklusion-gelingt.de informiert und unterstützt Betriebe, damit diese die Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung erfolgreich gestalten können. Die Website umfasst unter Einbeziehung bestehender Informationsangebote für die Unternehmen Handlungsempfehlungen, eine Übersicht der Förderinstrumente, zahlreiche Kontaktadressen wichtiger Dienstleister und Behörden sowie verschiedener Publikationen. Anhand von Praxisbeispielen wird deutlich gemacht, wie die Inklusion von Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt erfolgreich gelingen kann.

Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt | Behinderungen | bpb.de

Menschen mit Behinderung haben immer noch geringere Erwerbschancen als andere Bevölkerungsgruppen. Veränderungen der Arbeitswelt eröffnen ihnen Perspektiven, bergen aber auch Exklusionsrisiken.